Neubau und Bestandserhalt kombiniert die GBG im Feudenheimer Adolf-Damaschke-Ring. In der Wohnsiedlung entstehen aktuell 114 neue, nachhaltige Wohnungen, 50 davon als geförderter Wohnraum. Zuvor hat die GBG bereits acht Bestandsgebäude in der Siedlung saniert. Heute feierte die GBG zusammen mit Oberbürgermeister Christian Specht und vielen Gästen das Richtfest der drei Neubauten.
Die Neubauten im Adolf-Damaschke-Ring sind Teil eines Quartiers der GBG mit insgesamt rund 500 Wohnungen im Feudenheimer Nord-Westen. Nach der Sanierung der Bestandsgebäude wurden drei der in die Jahre gekommenen Gebäude aus den 50er Jahren abgerissen. Nach den Plänen von Gräf Architekten, Kaiserslautern, sind jetzt auf der fast gleichen Fläche wie zuvor drei Neubauten mit Tiefgarage und Fahrradabstellräumen entstanden.
Die Gebäude werden auf fünf Vollgeschossen Platz für 114 Wohnungen mit 1,5 bis 5 Zimmern bieten, alle mit überdachter Loggia, offener Küche oder klassischer Wohnküche. 25 dieser Wohnungen werden barrierefrei sein. 50 Wohneinheiten werden als geförderter Wohnraum entstehen, die Mieten werden also gedeckelt. Der Anteil an gefördertem Wohnraum liegt hier somit bei 44 Prozent. Die Gebäude werden das Quartier auch ökologisch aufwerten. In die Dächer sind PV-Anlagen integriert. Der Charakter der grünen, offenen Wohn- und Parkanlage mit einem über Jahrzehnte gewachsenen Baumbestand bleibt erhalten. Um mit den drängenden Themen Überhitzung und Trockenheit gerade im Sommer umzugehen, setzt die GBG hier als wassersensitives Modellprojekt eine Servicewasser-Nutzung um. Bei diesem Servicewasser-Management wird Regenwasser und nur leicht verunreinigtes Wasser aus den Duschen und Waschbecken gesammelt und gereinigt. Dieses gereinigte Wasser wird dann entweder direkt wieder in den Hauskreislauf zur Toilettenspülung und für die Waschmaschinen geschickt. Nicht benötigtes Regenwasser wird zudem in einen Flachwasserteich eingespeist, der zwischen den beiden östlichen Gebäuden angelegt wird. Das Teichwasser kann von dort als Bewässerung der Freiflächen eingesetzt werden und soll zudem das Quartier kühlen.
Die Fertigstellung der Gebäude ist für 2025 geplant.